Die Erbringung sportlicher Höchstleistungen setzt einen außerordentlich hohen zeitlichen Aufwand der Aktiven voraus. Leistungssport wird in einem Lebensabschnitt betrieben, in dem zugleich die Grundlagen für eine spätere berufliche Karriere gelegt werden.
Mit der Kooperationsvereinbarung zur Förderung studierender Spitzensportlerinnen und -sportler ("Partnerhochschule des Spitzensports") vom 22. Juli 2008 zwischen dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband, der Universität Passau, dem Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz, dem Bayerischen Skiverband, dem Deutschen Eishockey-Bund und dem Deutschen Ruderverband soll für studierende Spitzensportlerinnen und -sportler ein Nachteilsausgleich geschaffen werden, damit sie an der Universität Passau ihre akademische Ausbildung trotz der hohen zeitlichen Belastungen des Spitzensports erfolgreich absolvieren können. Die Aktiven sollen Studium und Leistungssport verbinden können.
Die genannten Einrichtungen bieten Hilfestellung an bei Problemen, wie z. B. bei der Flexibilisierung der Studienplanung, Genehmigung längerer Fehlzeiten durch Trainingslager, zusätzlicher Urlaubssemester, Wohnzeitverlängerung in Studentenwohnheimen oder kostenlose Nutzung der Hochschulsportanlagen.